Zur Kräuterwanderung vom 28. September 2024
„Wilde Früchte“ ist eigentlich kein reines Herbstthema, aber einige Früchte reifen tatsächlich erst jetzt, so wir die Hagebutten, die Schlehen und der Weißdorn. Also brachen wir nach kurzer Einführung ins Thema und dem Genuss der Vorspeise (siehe Fotos) auf, um uns in den Hecken rund um das NABU-Zentrum „Alter Bahnhof“ in Trais-Horloff umzusehen. Gut, dass alle sich wettergemäß ausgestattet hatten, weil wir gleich mal in einen Schauer kamen, dafür aber mit einem Regenbogen belohnt wurden.
Hagebutten gab es tatsächlich noch viele, mit den Schlehen sah es weniger üppig aus. Holunderbeeren gibt es schon lange nicht mehr und auch Ebereschenfrüchte, die „Vogelbeeren“, sind größtenteils schon abgefallen oder von den Tieren gefressen. Nach unserer Rückkehr haben wir tatsächlich den Ofen angemacht, so dass wir ohne zu frösteln den Hauptgang und das Dessert genießen konnten (siehe Fotos).
Das Tischgespräch drehte sich natürlich auch um die Herangehensweise bei der Zubereitung unserer wilden Früchte, zum Beispiel auch darum, dass man die Schlehen nicht mehr bis nach dem Frost hängen lassen kann. Schlehen sind (wie auch anderes) durch das veränderte Klima viel früher reif und der Frost kommt viel später, falls überhaupt. Also kann man sich mit Tiefkühlung behelfen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen.
Wir fragen gerne die Teilnehmenden, welches Rezept sie sich für unsere Website wünschen und diesmal fiel die Wahl auf das Dessert. Da schließe ich mich an und hoffe, dass wir das bald in der Sammlung finden werden (sobald Ana Zeit dazu hat ;-))