Wir wollten dieses Jahr auch mal etwas komplett Neues anbieten. Also haben wir dazu eingeladen, gemeinsam den Wildniswald von Hungen-Langd aus zu erkunden. Ana führte ins Thema ein und erklärte, wie es dazu kam, dass ein großes Waldgebiet aus ökologischen Gründen aus der Nutzung genommen werden konnte und in Zukunft sich selbst überlassen bleibt.
Unser Weg führte uns vom Sportplatz aus tiefer hinein in den Wald, wir zeigten Holunder, Baldrian, Waldengelwurz, kamen vorbei an umgestürzten Stämmen, natürlichem Aufwuchs junger Bäume und hin zu einer Gruppe alt-ehrwürdiger Buchen. Dort war für alle ein Picknick (Ana hat gezaubert!) vorbereitet: Pancakes mit Aufstrichen, Salat aus dem Gläschen, (….das weiß ich nicht mehr, hat genial geschmeckt), Nachtisch mit Maracuja-Creme und…, dazu Kaffee und Tee (danke Wolfgang für‘s Hinfahren!) Während geschmaust wurde, erzählten wir noch einiges über die kulturelle und heilkundliche Bedeutung von Buchen, Linden und Eichen.
Der Rückweg führte uns an den Spuren vorbei, die der Erzabbau im Bereich zwischen Wetterau und Vogelsberg bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts in der Landschaft verursacht hat.
Und den passenden Abschluss machte ein Gedicht von Ina Seidel, in dem die Linden das zentrale, sprachliche Bild boten, vorgetragen von Edgar.
Vielen Dank an alle, die dabei waren, sich lebhaft beteiligt haben mit Fragen, Erfahrungen und mit Lärchen-Salbe!
Ana & Renate