Bärlauch

– ein Rezept

Wir erleben derzeit eine außergewöhnliche Situation, die einigen von uns unversehens viel Zeit zuhause beschert. Sie eröffnet uns auch einen intensiveren Zugang zu dem, was wir in Garten und Wald finden und für uns und unser Wohlbefinden verwenden können.

Jetzt ist die Zeit der ersten saftigen Frühlingskräuter. Sie bescheren uns spannende Möglichkeiten in der Küche! Wer aber davon auch etwas in den Sommer „retten“ möchte, kann jetzt zum Beispiel Bärlauchöl ansetzen.

Man nimmt ein gutes Speiseöl, in meinem Fall war es Olivenöl, und begießt damit eine  Hand voll grob zerkleinerter Bärlauchblätter in einem Weithalsglas. (Bild1)

Ich habe dieses Glas 8 Tage stehen lassen und dabei täglich geschüttelt. Heute fand ich den Geruch angenehm und die Blätter haben noch ihre Struktur, so dass ich sie heute und morgen in der Küche noch weiterverwenden kann, zum Beispiel über Nudeln oder Kartoffeln.


Also kommt jetzt das Abseihen dran. Ich verwende eine helle Glasflasche, zum einen, weil das auf einem Foto einfach besser aussieht, zum anderen, weil ich die Flasche lichtgeschützt aufbewahren kann. Wer dafür keinen Platz hat, nimmt besser eine dunkle Flasche. (Bild2)

Etikettieren nicht vergessen …und dann genießen! (Bild 3)

Anmerkung: Bärlauch schmeckt am besten in all seinen Varianten in dieser Jahreszeit. Später im Jahr gibt es dann wieder andere typische Aromen. Ich lege mir daher keine Riesenvorräte von Pesto, Öl, Salz etc. an.