Was wir jetzt tun können

Gegenwärtig wird viel über eine gesunde, die körpereigene Abwehr fördernde Ernährung gesprochen, mehr als sonst im Frühjahr. Und natürlich spielen da die Wild- und Gartenkräuter für uns eine ganz große Rolle.

Da viele Menschen nun wegen der Ausgangsbeschränkungen mehr Zeit im Garten verbringen, lohnt es sich, der Frage nachzugehen, was wir jetzt dort vorfinden können und wie es sich verwerten lässt.

Wer keinen „Rasen“ hat, sondern eher eine kleine Wiese, ist dieser Tage klar im Vorteil. Wir finden darin in unserer Region Gänseblümchen, Löwenzahn, Vogelmiere, Spitzwegerich, Giersch, Pimpinelle und an den Rändern vielleicht Brennnesseln, Taubnesseln und Gundelrebe. Damit hätten wir schon neun Kräuter, die in unsere „Grüne Neune“ passen.

Ein großer Vorteil: Einige der Kräuter sind auch Anfängern in der Wildkräuterkunde bekannt und können nicht verwechselt werden.

Es lohnt sich, diese Kräuter in unserem Essen eine große Rolle spielen zu lassen. Die verwendeten Mengen müssen nicht groß sein, da der Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen so viel höher ist, als bei gekauften Kräutern und Gemüsen. Für den Einstieg kann man eine Hand voll Kräuter pro Person zum Beispiel in einer Suppe ansetzen.